Montag, 11. März 2013

Post 04





Heute besiedeln die Palócok (Palozen) Teile von Nordungarn, vor allem das Cserhát- und angrenzende Mátra-Gebirge. Trotz der malerischen Landschaft ist die Gegend ein touristisches Niemandsland. 
 
Eine einsame Stichstraße führt nach Hollókő (Rabenstein), gesäumt von Obstbäumen, Wiesen und Brachland. Trotz der Abgeschiedenheit ist das Gelände um das Dorf zu Ostern mit Autos übersät. An den beiden Ostertagen erwacht das 1987 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärte Örtchen aus seinem Winterschlaf und verwandelt sich in einen fröhlichen Jahrmarkt. In einem Potpourri aus Farben und kunstvollen Stickereien tanzen die Frauen einen Reihentanz im Festtagskostüm.